Partie gegen den Stralsunder HV am Samstag um 18:00 h

Für die Rodgauer Handballer steht nach einem spielfreien Wochenende die längste Auswärtsfahrt der HSG-Historie an. Ungefähr 800 Kilometer einfach beträgt die Strecke, die die Baggerseepiraten absolvieren müssen, um am Samstagabend im äußersten Nordosten der Republik die Chance auf den DHB-Pokal zu wahren. Doch die Aufgabe wird nicht nur wegen der extrem langen Anreise schwierig zu bewältigen sein. „Wir treffen auf eine sehr starke Mannschaft, die uns im Hinspiel schon alles abverlangt hat. Glücklicherweise hatten wir da selbst einen Sahnetag erwischt, das hohe Endergebnis täuscht aber etwas über den echten Spielverlauf hinweg“, so Trainer Redmann, der sich absolut im Klaren darüber ist, dass die Stralsunder eine Spitzenmannschaft der 3. Liga sind. Dies stellten sie zuletzt auch gegen die Bergischen Panther unter Beweis. Den Staffelvierten aus dem Westen schickten dieStralsunder mit 33:29 nach Hause, führten während der ganzen Partie aber sogar noch deutlicher. Aktivposten bei den Gastgebern war wie schon in Rodgau Linus Carl Skroblien. Der gebürtige Schweriner steuerte gleich 10 Treffer zum ungefährdeten Heimsieg bei und sorgte damit dafür, dass Stralsund wieder von der Qualifikation zum DHB-Pokal träumen darf.

Dieses Ziel haben natürlich auch die Rodgauer, die mit bisher 3:1 erzielten Punkten alle Trümpfe noch selbst in der Hand haben. Zuversichtlich stimmt zudem, dass die kleineren Verletzungen weitgehend auskuriert sind. Ausserdem braucht es laut Trainer Redmann „keine zusätzliche Motivation, denn alle sind heiss darauf, in Stralsund etwas Zählbares mitzunehmen.“

Mit großer Fanunterstützung ist bei dem Unterfangen nicht zu rechnen, empfehlenswert ist eher der Griff zum Laptop/Tablet/Fernseher, denn das Spiel wird im Livestream unter:

https://sportdeutschland.tv/stralsunder-hv/3-liga-ligapokal-stralsunder-hv-vs-hsg-rodgau-nieder-roden

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