Partie gegen Düsseldorf-Ratingen am Samstag um 19:30 h –
Nach einem absoluten Traumstart mit zwei Derbysiegen und daraus resultierenden 4:0 Punkten, bekommen es die Rodgauer Handballer am dritten Spieltag mit einem völlig unbekannten Gegner zu tun. Denn das Team mit dem etwas sperrigen Namen Interaktiv.Handball Düsseldorf Ratingen bestreitet als Aufsteiger erstmals eine Drittligasaison. Die Mannschaft aus der unmittelbaren Nähe der NRW-Landeshauptstadt konnte sich im vergangenen Jahr sehr souverän in der starken Regionalliga Nordrhein durchsetzen und blieb dabei ohne Niederlage. Die gab es für die Jungs von Trainer Filip Lazarov dann aber direkt am ersten Spieltag der laufenden Saison. Beim Longericher HC war schon zur Halbzeit die Messe gelesen, so dass die Ratinger am Ende eine deutliche 35:23-Klatsche quittieren mussten. Doch davon zeigte man sich beim ersten Heimspiel relativ unbeeindruckt. Gegen die TSG Hassloch fand das Team zu gewohnter Treffsicherheit zurück, vor allem die schon mit höherklassigerErfahrung ausgestatteten Akteure um den erneuten Toptorschützen Ante Grbavac sorgten mit ihrer Qualität für einen ungefährdeten 30:24 Heimsieg. Daher wird der Aufsteiger mit reichlich Selbstvertrauen die gut 250 Kilometer lange Reise nach Rodgau antreten – garantiert nicht nur zum Punkte abliefern.
Im Lager der Rodgauer freut man sich auf die bevorstehendeAufgabe, die Stimmung könnte nach den beiden Auftaktsiegen nicht besser sein. „Wir haben zwei sehr konzentrierte Leistungen abgeliefert, sowohl taktisch als auch spielerisch“, zeigt sich Trainer Redmann sehr zufrieden mit den Auftritten seiner Jungs. „Aber wir dürfen uns jetzt nicht zurücklehnen und glauben, dass das alles von alleine läuft. Ratingen ist ein komplett anderer Gegner, da ist viel individuelle Qualität auf der Platte, gegen die wir uns Lösungen einfallen lassen müssen“, so Redmann nach der ausführlichen Video-Analysedes Gegners. „Wichtig wird sein, dass wir den Schwung aus den Derbys mitnehmen, genauso leidenschaftlich die Partie angehen und mit unseren Fans im Rücken Vollgas geben.“ Die Unterstützung von den Rängen war vielleicht auch schon bei den ersten beiden Saisonsiegen das Zünglein an der Waage, von daher freuen sich die HSG-Verantwortlichen wieder auf eine stimmungsvolle Kulisse am Samstagabend in der RODAUSTROM Sportarena.