Herren LL-Süd: HSG – TV Langenselbold: 33:23 (15:11)
Die „Baggerseepiraten“ haben auf den blutleeren Auftritt am vergangenen Wochenende die richtige Reaktion gezeigt und sich am Sonntag in der Rodaustrom Arena gegen den Aufsteiger klar durchgesetzt.
„Ich bin zufrieden“, sagt HSG-Trainer André Seitz. Obwohl seine Mannschaft nicht in Bestbesetzung hatte auflaufen können, trugen sich neun der zehn Feldspieler in die Torschützenliste ein. „Die Abwehr hat auch gut funktioniert“, freute sich der Coach, ohne jedoch in Euphorie zu verfallen. „Wir haben zu viele ‚up and down‘“, begründet er. „Wir müssen mehr Konstanz in unsere Leistung bringen. Dann kann ich in zwei bis vier Wochen sagen, ob wir in der Spur sind“, fügt er an.
Nach einem offenen Schlagabtausch zu Beginn der Partie (5:5) nutzten die Hausherren einen 4:0-Tore-Lauf, um sich von 7:6 zunächst auf 11:6 abzusetzen, um dann mit einer 15:11-Führung in die Pause gehen zu können. Nach Wiederanpfiff wurde nachgelegt (17:11), womit die Suppe aber nicht gelöffelt war. Der TVL blieb auf Schlagdistanz (17:14, 20:17, 22:19). Im Endspurt aber schenkte die Drittliga-Reserve den Selboldern Tor um Tor ein und sorgte für die Vorentscheidung (27:19). Da konnte der Gegner nichts mehr ausrichten: „Wir haben keine Mittel gegen die 3:2:1-Abwehr der HSG gefunden und wenig Zugriff in der Abwehr bekommen“, fasst es Gästetrainer Eric Bechtold aus seiner Sicht zusammen. Letztlich ein verdienter 33:23-Sieg für die „Baggerseepiraten“, die am Sonntag um 18 Uhr in Langen gefordert sind.