Rodgauer Handballer reisen am Samstag erstmals nach Opladen
Für die Jungs von Trainer Jan Redmann steht am kommenden Wochenende das letzte Aufeinandertreffen mit einem „unbekannten“ Gegner auf dem Programm. Noch nie ist man in einem Pflichtspiel auf den TuS Opladen getroffen, so dass man sich rein auf die Videoanalyse verlassen muss, um akribisch vorbereitet die gut 180 Kilometer nach Leverkusen in Angriff zu nehmen. „Wir treffen auf eine sehr gut eingespielte Mannschaft, die über viel Qualität verfügt. Sie haben zum Beispiel gegen Longerich gewonnen, was schon ein gutes Indiz für die Leistungsstärke ist“, so Trainer Redmann. In der Tat hat der Aufsteiger von 2020 bisher erst drei Punkte weniger auf dem Konto als die Rodgauer und rangiert derzeit auf Platz 7 der Tabelle.Allerdings mussten die Spieler um Neuzugang und Regisseur Leon Sorg zuletzt eine empfindliche Heimniederlage hinnehmen. Gegen den langjährigen Rivalen Aldekerk verlor man nach Aussage von Trainer Fabrice Voigt „unglücklich aber nicht unverdient“. So kann man sich im Rodgauer Lager schon mal darauf einstellen, dass die Gastgeber vor eigenem Publikum alles daran setzen werden, Wiedergutmachung zu betreiben.
Wer beim Versuch, die nächsten zwei Auswärtspunkte zu ergattern alles mit an Bord der Baggerseepiraten sein wird, ist derzeit nicht sicher. „Wir gehen jetzt personell wirklich auf dem Zahnfleisch, der langfristige Ausfall von Ketil trifft uns schwer, dazu kommen einige krankheitsbedingte Ausfälle. Von daher müssen wir wahrscheinlich wieder mit kleinem Kader antreten. Aber die, die dabei sind, werden alles tun, um was Zählbares mitzunehmen“, so Kapitän und Sportlicher Leiter Marco Rhein.
Anpfiff am Samstag in der Bielertsporthalle ist um 19:30 h, der Livestream wird angeboten unter: