Kampf um Platz 3 geht am Samstag in die nächste Runde / Restkarten an der Abendkasse
Foto: So wie im Hinspiel müssen Schopper & Co. im Derby wieder alles geben -
Die Lage in der 3. Liga Südwest spitzt sich vor allem im Abstiegskampf weiter zu. Sage und schreibe sieben Teams müssen noch um den Klassenerhalt zittern, den Tabellenletzten TSG Haßloch trennen gerade mal zwei Pünktchen von Platz 10, den zur Zeit die Bergischen Panther belegen. In einer komfortableren Situation befinden sich diesbezüglich die Baggerseepiraten und die Gäste aus Hanau. Die Bezirksrivalen gehören zu den konstantesten Teams der Liga, sammelten schon fleißig Punkte, so dass sich mittlerweile ein Dreikampf mit Saarlouis um Platz 3 entwickelt hat. Gegen eben diese Saarlouiser brannten die Rodgauer am vergangenen Wochenende ein wahres Feuerwerk ab. Angetrieben von einem „außerirdischen“ Marco Rhein im Tor, ließen die Spieler um Top-Torschütze Filip Brühl beim 36:29 Heimsieg nichts anbrennen. Etwas gedämpfter war die Stimmung im Hanauer Lager, denn von der weitesten Auswärtsreise zum abstiegsbedrohten TV Aldekerk brachten die Grimmstädter nichts Zählbares mit nach Südhessen. Den Schlüssel für die überraschende Niederlage sah Trainer Hannes Geist in einer etwas zu passiven Defensive: „Leider haben wir es nicht geschafft, eine kompakte Abwehr zu stellen“, resümierte er nach dem Abpfiff, richtete den Blick aber sofort nach vorne. Denn für das heutige Derby sind die Ergebnisse der letzten Wochen völlig egal. Das sieht auch HSG-Trainer Jan Redmann so, der mit großer Vorfreude auf die Begegnung blickt: „Das wird mit Sicherheit ein ganz heißer Tanz, so wie immer im Derby gegen Hanau, da weiß man nie, was passiert. Es gibt für mich keinen Favoriten, sondern zwei Teams auf Augenhöhe, die mit Sicherheit alles reinwerfen werden. Natürlich wünsche ich mir vor heimischem Publikum einen Erfolg, aber dass das schwer wird, dürfte jedem klar sein.“ Kurioserweise konnte nämlich bei den letzten drei Aufeinandertreffen jeweils die Gastmannschaft gewinnen. In der Hinrunde gelang den Rodgauern das Kunststück, bei den heimstarken Hanauer doppelt zu punkten. Gegen eine Wiederholung des Erfolgserlebnisses hätte mit Sicherheit auch Spieltagspartner FRAPORT nichts einzuwenden, der wie in den Jahren zuvor das mit Sicherheit packende Derby präsentiert.
Es gibt noch einige Restkarten an der Abendkasse ! Vergeben wird streng nach dem Motto: Wer zuletzt kommt, der muss halt den Livestream verfolgen: