Um an der Qualifikationsrunde um die neu geschaffene Regionalliga bei den mA-Junioren teilnehmen zu können, mussten die Baggerseepiraten zunächst die Vor-Qualifikation des Bezirks Offenbach-Hanau erfolgreich beenden. Die Vor-Qualifikation wurde in Turnierform mit vier Mannschaften jeder gegen jeden in Bruchköbel ausgespielt. Nur die ersten beiden mA-Junioren-Teams in diesem Turnier konnten sich für eine weitere Qualifikationsrunde um die Regionalligaplätze qualifizieren. Eigentlich durfte man sich keinen Patzer erlauben, um nicht gleich aus dem Rennen geworfen zu werden.
Die Baggerseepiraten trafen hier auf alte Bekannte: Die TSG Offenbach-Bürgel, die JSGmA Preagberg/Hainburg und den Gastgeber die SG Bruchköbel. Gespielt wurde im Modus 2 x 15 Minuten.
Der erste Gegner am heutigen Sonntag war die TSG Offenbach-Bürgel. Die Baggerseepiraten benötigten eine kleine Eingewöhnungsphase von 10 Minuten, um ins Spiel zu finden. Danach hatten die Baggerseepiraten den Gegner gut im Griff, ließen nichts anbrennen. Zur Pause eine sichere und deutliche 11:4 Führung. Die Partie wurde runtergespielt, man hatte noch zwei schwere Spiele gegen die stärker eingestuften Mannschaften aus Preagberg und Bruchköbel vor sich. Das Spiel wurde mit 18:13 für die Baggerseepiraten abgepfiffen.
Im zweiten Qualifikations-Spiel traf man auf die Vertretung der JSGmA Preagberg/Hainburg, die das erste Spiel gegen die mitfavorisierten Junioren aus Bruchköbel mit einem Treffer für sich entscheiden konnten. Vorsicht war geboten, traf man hier auf einige alte Bekannte, die auch schon bei den Baggerseepiraten gespielt haben. Es war ein hartes Stück Arbeit. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, kein Team konnte sich mit mehr als zwei Treffern absetzen. Zur Halbzeit lagen die Preagberger mit 9:8 in Front. Man erlaubte sich zu viele Nachlässigkeiten, die Abwehrreihe ließ zu viele Wurfmöglichkeiten zu.
Auch im zweiten Abschnitt ein ständiges Hin und Her mit kleinen Vorteilen jetzt für die Baggerseepiraten. Es half alles nichts. Die Preagberger blieben dran, waren in der 26. Minute noch mit einem Tor im Vorteil. Die Baggerseepiraten, dann aber hochkonzentriert, konnten alle Angriffsvarianten der Preagberger abwehren und ihrerseits noch durch zwei gelungene Aktionen den am Ende doch verdienten 17:16 Sieg erringen und erkämpfen. Es setzte sich hier zum Schluss der vielleicht etwas Glücklichere durch. Aber auch unverkennbar der in der Mannschaft vorhandene unbedingte Wille, das Spiel nicht verlieren zu wollen.
Aber das war auch nur eine Zwischenstation am heutigen Tage. Wurde das letzte Spiel der Baggerseepiraten gegen die SG Bruchköbel verloren, waren die Baggerseepiraten möglicherweise aus dem Regionalliga-Qualifikations-Rennen.
Auch in dieser dritten und entscheidenden Partie am heutigen Tage gegen die Gastgeber aus Bruchköbel sah man zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. Wobei, je länger das Spiel dauerte, desto mehr konnten sich die Baggerseepiraten immer wieder kleine Vorteile erspielen. Zur Halbzeit eine Zwei-Tore-Führung für die Baggerseepiraten.
Man hatte auf den Zuschauerrängen nicht den Eindruck, als könnte der Gastgeber den Baggerseepiraten heute ein Schnippchen schlagen. Die Bruchköbler konnten in der 19. Minute zwar nochmal auf 12:12 ausgleichen. Aber dann waren die Baggerseepiraten wieder am Zug. Man ließ den Gastgeber nicht mehr zur Entfaltung kommen und zog in der 25. Minute mit einem drei Tore Vorsprung davon. Die Auszeit der Gastgeber konnte den gefundenen Spiel-Rhythmus der Baggerseepiraten nicht mehr entscheidend unterbrechen.
Mit 20:15 wurde das Spiel nach Hause gefahren und der erste Platz in der Vor-Quali-Runde verdient erkämpft, erspielt und erzielt.
Die erste Hürde für die begehrten Regionalliga-Plätze ist genommen. Das war allerdings nur ein erster Schritt. Es folgen noch weitere Quali-Runden, die nicht minder schwer werden sollten. Das Team um Coach Robert Scariot hat auf jeden Fall das Zeug dazu, sich in den weiteren Quali-Runden behaupten zu können. Weiter geht´s. Das Potenzial dazu habt Ihr!
Es spielten:
Lenny Hardrick (TW), Wali Ashrati (TW), Anton Geyer, Jan-Eric Großlaub, Laurenz Pulcher, Hugo Hoffmann, Taylor Hörhold, Dennis Kvashchenko, Nicolas Stockmar, Tim Weiland, Jason Hardrick und Philipp Scariot.