Regionalliga Herren: HSG Pohlheim – HSG Rodgau Nieder-Roden II 27:22 (14:11) –

Dritte Niederlage in Folge für die „Baggerseepiraten“. Erneut gab es für den Aufsteiger auswärts nichts zu holen. Dabei lag er kurz vor Schluss nur mit zwei Toren gegen Pohlheim zurück. Doch die Hoffnung, vielleicht noch etwas Zählbares mitzunehmen, wurde im Keim erstickt. Die Hausherren legten noch drei Tore nach und machten den letztlich zu deutlich ausgefallen Sieg perfekt.

Co-Trainer Felix Hain hatte in diesem Spiel noch einmal alleine auf der Bank Platz genommen. Dünn besetzt nicht nur der Trainerstab, sondern auch die Spielerdecke. „Zwei Spieler sind noch kurzfristig krankheitsbedingt ausgefallen“, erklärt Felix Hain. Seine Mannschaft lief schnell einem Rückstand hinterher. Beim Stande von 9:5 nahm er eine erste Auszeit. Zwar vergrößerte sich der Abstand aufgrund zu vieler technischer Fehler zunächst auf sieben Tore (13:6), doch noch vor der Pause berappelten sich die Gäste und verkürzten immerhin auf 14:11. Ein Grund dafür war sicherlich die Umstellung der Abw4ehr. „Wir haben uns von 3:2:1 auf 6:0 zurückgezogen. Das hat uns ein paar Bälle beschert“, so Felix Hain.

Der Co-Trainer, in dessen Händen in den vergangenen zwei Wochen die Verantwortung lag, schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben. Denn seine Mannschaft stellte den Anschluss her (18:17, 20:19). Obwohl Pohlheim sich abermals etwas Luft verschaffen konnte, blieben die „Baggerseepiraten“ ihnen auf den Fersen (24:22). „Letztlich haben uns die Kräfte gefehlt“, gab Felix Hain zu, warum man auf der Zielgeraden dem Gegner nicht mehr gefährlich werden konnte. Die Gäste leisteten sich zu viele Fehlwürfe und mussten sich mit 22:27 Toren geschlagen geben. Dennoch kam Felix Hain nach dem Abpfiff zu dem Schluss: „Gut gekämpft, aber nicht belohnt.“

Der Liga-Neuling nutzt nun den kurzen Break, um sich in den nächsten zwei Wochen intensiv auf das Heimspiel gegen TV Petterweil vorzubereiten.

HSG Rodgau Nieder-Roden II: Hildebrand, Bludau; Bauch (2), Landskron (2), Ullrich (4), Broschek, ‚Schmid (6), Kiefer, Eyssen (3), Weiland (1/1), Weidinger (4), Metzger. Zeitstrafen: 4 – 1. Siebenmeter: 3/1 – 2/1. Schiedsrichter: Osternig/Schäfer.

kat