Die männliche B2 der HSG Nieder-Roden reist ersatzgeschwächt zu ihrem direkten Verfolger, die TSG Bürgel, in die Sportfabrik Stadtwerke nach Offenbach Bürgel.

Ziel ist ein Derbysieg, in Erinnerung an den Ausgleichstreffer der TSG in der Hinrunde.

Von Beginn an zeigen die Baggerseepiraten Präsenz und Konzentration in der Abwehr, so fordert der gegnerische Trainer bereits mehrmals in den ersten Minuten mehr Druck im Angriff. Der Angriff seitens der HSG jedoch scheint auch nicht wie gewohnt zu gelingen, was nicht nur der guten Torwartleistung der TSG zuzuschreiben ist. In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit lässt die Konzentration auch in der Abwehr nach und die Bürgeler können mit 5 Toren in Führung gehen. Die Trainerbank reagiert mit einem Blockwechsel. Dennoch gelingt es den Nieder-Rödern nicht den Vorsprung aufzuholen und die Mannschaft geht mit einem Rückstand von 10:16 in die Kabine.

Der Kampfgeist der Baggerseepiraten lässt sie zu keiner Zeit aufgeben. Trotz einer zeitweise 7-Tore-Führung der TSG, bleiben die Rodgauer Jungs dran und beweisen mentale Stärke. Ende der ersten Halbzeit kann die HSG auch durch einige Tempogegenstöße den Vorsprung verkleinern und die Anzeigetafel erhöht sich um 5 Tore in Folge auf der Gästeseite.

Die Zuschauer bekommen einen Krimi geboten, der an Spannung kaum zu überbieten ist und auch hier behalten die HSGler die Nerven.

In der 47. Spielminute gelingt es erstmals, der TSG die Führung zu nehmen und die Jungpiraten können sich auch im Angriff stark präsentieren, so erzielen sie in der 2. Halbzeit doppelt so viele Treffer wie in der ersten Halbzeit und siegen mit einem Endstand von 30:26.

‎Auch die Trainerbank ist mit dem Ergebnis zufrieden und zeigt sich von der Spielweise ihrer Mannschaft in der zweiten Halbzeit begeistert.

Nächste Woche erwartet die Fans der Baggerseepiraten womöglich wieder ein Krimi, wenn die HSG Hanau am 25.01.2025 um 14 Uhr in der heimischen RODAUSTROM Sportarena in der Wiesbadener Straße zu Gast ist.

Es spielten:
Max Edelmann, Emil Fritsch, Fabian Lutz, Till Kleinsorge, Bennet Kraft, Ben Kühnel, John Louis Meincke, Matti Müller, Niklas Preisendörfer, Henrik Probst, Jan Rhein, Tim Weiland, Yven Weisbrich