HSG-Damen treten am Sonntag gut vorbereitet beim TV Aldekerk an –
Der Start ins neue Jahr ist den Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden bestens gelungen: zwei Spiele, zwei Siege, lautet die makellose Bilanz. Insgesamt sind die Baggerseepiratinnen jetzt seit drei Begegnungen ungeschlagen, holten dabei 5:1 Punkte in Folge. Das hat ein bisschen Luft im Abstiegskampf verschafft, ist jedoch beileibe kein Ruhepolster. Da Mitkonkurrent Markranstädt letztes Wochenende überraschend gegen Tabellenführer Bensheim/Auerbach gewann, beträgt der Vorsprung der Rodgauerinnen weiterhin drei Punkte. Am Sonntag wartet nun auf die Schützlinge von Coach Ergün Sahin eine anspruchsvolle Aufgabe an der niederländischen Grenze. Da tritt das Team aus Nieder-Roden um 16 Uhr beim Tabellendritten TV Aldekerk an. Im Hinspiel waren die HSG-Frauen durch sieben Ausfälle ziemlich gehandikapt, hielten aber bis zur 55. Minute gut mit. Am Ende machten sich die fehlenden Wechselmöglichkeiten bemerkbar und die Partie ging mit 27:31 verloren. Vor dem erneuten Vergleich sieht die personelle Situation besser aus, sodass die Baggerseepiratinnen zwar als Außenseiter, aber nicht chancenlos auflaufen.
HSG-Trainer Ergün Sahin sagt: „Die Energie, die meine Mannschaft derzeit ausstrahlt, ist stark spürbar. Jede Spielerin ist konzentriert und zeigt Entschlossenheit auf dem Parkett. Die letzten beiden Heimspiele waren wirklich klasse. Jetzt gilt es, auswärts daran anzuknüpfen, um eventuell doch mit einem Erfolgserlebnis aus Aldekerk zurückzukehren. Wir wissen, dass der Gegner heimstark ist und in der laufenden Saison bis jetzt erst eine Heimniederlage hinnehmen musste. Sie haben mit Angelina Küsters ihre stärkste Werferin und sie spielen ihre Torchancen mit sehr vielen Kreuzbewegungen heraus. Auch das Zusammenspiel mit ihrer Kreisläuferin ist auffällig. Wir haben in dieser Woche im Training einen Schwerpunkt auf das Zweikampfverhalten gelegt. Auf unsere Deckung kommen mit Angelina Küsters, Tine Hinz und Fabienne Huppers drei Rückraumspielerinnen zu, die uns unterschiedlich fordern werden. Da brauchen wir auf der einen Seite natürlich Kompaktheit, andererseits aber auch die eine oder andere taktische Maßnahme, um erfolgreich zu sein. Offensiv ist es wichtig, dass wir unsere Tore auch über Konter erzielen. Denn im Positionsangriff kann es gegen die Aldekerker Deckung höchst anspruchsvoll werden.“