HSG-Damen wollen Revanche für die knappe Hinspielniederlage nehmen –
Die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden möchten am Samstag den fünften Heimsieg in der laufenden Saison einfahren. Gegner um 19:30 Uhr in der RODAUSTROM Sportarena ist der Tabellensiebte, die Polizeisportvereinigung (PSV) Recklinghausen. Es könnte wie im Hinspiel eine recht enge Begegnung werden: Da verloren die Baggerseepiratinnen im Norden des Ruhrgebiets mit 29:30. Seinerzeit war die Begegnung bis zur 58. Minute beim Stand von 28:28 nicht nur sportlich, sondern auch ergebnistechnisch völlig ausgeglichen. Mitte der zweiten Halbzeit hatten die Rodgauerinnen sogar mit zwei Toren Vorsprung geführt. Diesmal wollen die Schützlinge von HSG-Trainer Ergün Sahin das bessere Ende für sich behalten und den Spieß umdrehen. Im Klassement würden sie damit Recklinghausen (derzeit 13:13 Punkte) näher auf die Pelle rücken. Bei einem Erfolg könnte außerdem im Idealfall der Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößert werden: Denn Mitkonkurrent Markranstädt steht daheim gegen das Spitzenteam aus Kirchhof vor einer schweren Hürde. Zunächst gilt es allerdings, auf sich selbst zu blicken: Ihre Hausaufgaben haben die Baggerseepiratinnen in den vergangenen Tagen jedenfalls gemacht.
Auf Abschlüsse fokussiert
Ergün Sahin sagt mit Blick auf das anstehende Spiel: „Nach der Auswärtspartie in Aldekerk am vorletzten Wochenende habe ich meiner Mannschaft am darauffolgenden Montag freigegeben. So konnten sich die Spielerinnen zwei Tage erholen. Sie haben danach die nächsten Trainingseinheiten für das Grundlagentraining genutzt. In dieser Woche sind wir erneut mit ‚Basics‘ gestartet und haben an der Kraftausdauer gearbeitet. Nun bereiten wir uns unmittelbar auf Recklinghausen vor. Dabei fokussieren wir uns auch auf unsere Abschlüsse vor dem Tor. Darüber hinaus ist Pia Magnago wieder gesund und einsatzbereit. Unseren Gegner zeichnet eine hervorragende Physis aus. Mit Annika Fricke, Mariel Wulf und Lara Janz verfügen die Gäste über einen starken Rückraum. Auch wenn wir das Hinspiel in Recklinghausen ganz knapp verloren haben, hat meine Mannschaft dort eine gute Leistung gezeigt – es war eine Begegnung auf Augenhöhe. Aktuell beträgt der Abstand zum Mittelfeld nur vier Punkte und einige Teams sind noch sehr dicht zusammen. Es ist für mich wichtig, dass wir zu unserem Spiel finden. Ich glaube an jede Einzelne und weiß, dass wir zusammen imstande sind, solche Vergleiche für uns zu entscheiden. Wenn wir unsere Chancen besser nutzen als im Hinspiel!“