Regionalliga Herren: TV Petterweil – HSG Rodgau Nieder-Roden II 32:20 (18:8) –
Rodgaus Trainer André Seitz fehlten zunächst die Worte nach dem Auswärtsspiel am Sonntag, um sich dann in aller Form bei den mitgereisten Fans und all denen, die die Partie am Liveticker verfolgten, für die Leistung seiner Mannschaft zu entschuldigen. „Es tut mir leid! Wir hatten zu keiner Zeit die Energie und den Zugriff – diese Körpersprache reicht in unserer Situation nicht“, fügt der Trainer an. Insgesamt zählte er 23 verworfene Bälle und 19 technische Fehler, stellte zudem eine Schwäche im Rückzug und im Eins-gegen-Eins-Verhalten fest. „Einzig unser Torhüter Philipp Bludau hat sich geen die Niederlage gewehrt und hielt, was zu halten war.“
Als die „Baggerseepiraten“ mit 4:8 in Rückstand geraten waren, unternahm André Seitz einen ersten Versuch, seine Mannschaft wachzurütteln. Dies misslang! Stattdessen musste mit angesehen werden, wie die Gastgeber auf 12:4 erhöhen und mit einem beruhigenden Zehn-Tore-Vorsprung in die Kabine gehen konnten.
Immerhin konnten die Gäste die zweite Halbzeit weitestgehend ausgeglichen gestalten (14:12). Dennoch mussten sie mit lediglich 20 erzielten Toren und einer herben Niederlage die Heimreise antreten. Nachdem der Schock verdaut war, ging es direkt an die intensive Vorbereitung auf das Vier-Punkte-Spiel am kommenden Sonntag gegen den jetzt punktgleichen TuS Holzheim.
Die Drittliga-Reserve ist gut beraten, sich in der RODAUSTROM Sportarena am Riemen zu reißen und schnellstmöglich die Wende herbeizuführen. Denn mit einer erneuten Niederlage sähe man sich auf einem Abstiegsplatz wieder. Und das will niemand in Nieder-Roden!
HSG Rodgau Nieder-Roden II: Hildebrand, Bludau; Bauch (1), Landskron, Ullrich, Schmid (4), Kiefer (2), Eyssen (3), Trageser, Weiland (7), Schuricht, Weidinger, Brühl (3). Zeitstrafen: 4 – 3. Rote Karte: Bauch (16., HSG II). Siebenmeter: 3/2 – 2/0. Schiedsrichter: Fuchs / Hass.
