Verdienter 33:26 Erfolg in Hochdorf –
Die Rodgauer Drittligahandballer schwimmen weiterhin auf der Erfolgswelle. Im pfälzischen Hochdorf gelang ein letztendlich sehr souveräner Auswärtssieg, der einen Platz in der Spitzengruppe der Liga untermauert.
Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit, denn zunächst erwischten die Gastgeber den besseren Start. Unzulänglichkeiten im Angriffsspiel der Rodgauer wurden von den pfeilschnellen Pfälzern gnadenlos ausgenutzt. Die stellten einmal mehr unter Beweis, dass die bisherigen Leistungen – darunter ein Unentschieden in Gelnhausen- nicht durch Zufall entstanden. Gästetrainer Christian Sommer konnte mit der Darbietung seiner Mannschaft nicht zufrieden sein, folgerichtig nahm er beim 7:8 schon nach 13 Minuten eine Auszeit, um sein Team wachzurütteln. Und in der Tat fruchteten die Worte des Coaches, denn in der Folge präsentierten sich die Baggerseepiraten hellwach, gestatteten dem Zweitliganachwuchs nur noch vier Treffer und drehten die Partie bis zur Pause (13:11). Die stärkste Phase sollte nach Wiederanpfiff folgen, dank eines defensiv sehr konzentrierten Auftritts schraubte man den Vorsprung auf sieben Treffer (22:15) und liess die Gastgeber, gestützt auf den hervorragend parierenden Freddy Becker, fast gar nicht mehr zum Torerfolg kommen. Damit war die Vorentscheidung gefallen und Trainer Sommer gönnte einigen angeschlagenen Akteuren eine Verschnaufpause. Der breite Kader machte sich erneut positiv bemerkbar, ohne großartigen Qualitätsverlust wurde munter durchgewechselt, bevor am Ende ein deutlicher Auswärtssieg unter Dach und Fach gebracht war.
„Das war hinten raus eine sehr beeindruckende Leistung, wie ich finde. Es war erst mal schwer, in den Rhythmus zu kommen, weil Friesenheim/Hochdorf das wirklich gut gemacht hat. Da war unsere Fehlerquote deutlich zu groß. Das konnten wir im Verlauf dann abstellen und im Verbund mit der wirklich starken Defensive haben wir uns den Sieg auch verdient“, befand Trainer Sommer im Anschluss.
Nun freuen sich die Rodgauer auf ein echtes Spitzenspiel, denn am Samstag stellt sich mit der HG Saarlouis der selbsternannte Favorit auf einen Aufstiegsplatz vor.