Am Sonntagmorgen um 11 Uhr trafen unsere C1-Mädels in der RODAUSTROM Sportarena gegen die

TuS Kriftel zum 2. Heimspiel in der Regionalliga an und mussten zur „unchristlichen Uhrzeit“ eine empfindliche 24:31-Heimniederlage gegen die TuS Kriftel hinnehmen.

Im Angriff waren die Jungpiratinnen bemüht, doch gegen die massive Krifteler Deckung fanden die

HSG-Spielerinnen nur selten ein Durchkommen. In der Anfangspartie konnten die Mädels die Partie noch ausgeglichen gestalten. Die Spielerinnen im rot-schwarzen Dress lieferten bis zur Halbzeitsirene eine

ordentliche Leistung ab, allerdings ließ die Chancenverwertung zu wünschen übrig. Ein Umstand, der sich im Laufe der Begegnung rächte. Zur Pause lag man beim Stand von 11:13 noch in Schlagdistanz. Nach dem Seitenwechsel war die Partie weiterhin ausgeglichen und die Baggerseepiratinnen blieben bis zur Minute auf Tuchfühlung. Über die Außen- und Kreispositionen konnten die Spielerinnen von Trainergespann Gerstner/Kühnel/Stickl Lücken finden und einige schöne Tore erzielen. Aus dem Rückraum fehlte es jedoch an Ideen, Die Krifteler „Berries“ überzeugten hingegen mit hohem Tempo und gewannen im Eins-gegen-eins zahlreiche Zweikämpfe und machten dadurch einfache Tore, während die Rodgauerinnen viel Kraft im Kampf gegen die massive Deckung ließen. Der Knackpunkt war ab der 42. Minute, als sich die Gäste einen Vier-Tore-Vorsprung erspielten und damit die entscheidende Phase der Partie einleiteten. So mussten die HSG-Mädels in den letzten acht Minuten versuchen, den Vier-Tore-Vorsprung zu egalisieren. Eine zu hohe Hypothek angesichts der ohnehin schon kraftraubenden Partie. So schwanden die Kräfte und der Glaube, die Partie noch wenden zu können. Gegen die letztjährigen Drittplatzierten der Hessenmeisterschaft mussten die HSG-Mädels am Ende eine ernüchternde 24:31 Heimpleite hinnehmen. An das Regionalliga-Niveau müssen sich die HSG-Mädels in jedem Spiel strecken und an ihre Leistungsgrenze gehen, um etwas Zählbares mitzunehmen. Jetzt heißt es „Mund abwischen“ und den Fokus auf das nächste Auswärtsspiel am 09.11. in Münster zu legen.

Ein Sonderlob gilt dem jungen Schiedsrichtergespann, das in so einem jungen Alter die Partie souverän und ruhig leitete.

Es spielten:
Anna Lena Stickl (TW), Rea Heilmann (TW); Zoe Marie Bambuch, Clara Dittmar, Paula Gottwald, Lisann Keller, Joanna Knaf, Mia Müller, Lynn Müller, Sophia Rhein, Emilia Schütz, Pauline Schüler, Emilia Marzo-Wilhelm