Am Sonntag reisen Nieder-Rodens Damen zum Zweiten Bensheim/Auerbach –
Das erste Drittel der Spielzeit ist in der 3. Liga Staffel Süd-West so gut wie absolviert. Die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden belegen mit 10:4 Punkten einen starken dritten Tabellenplatz. Eine Position darüber steht mit 11:3 Zählern der kommende Gegner, der Bundesliga-Nachwuchs der HSG Bensheim/Auerbach. Bei diesem Topspiel Zweiter gegen Dritter erwartet die Baggerseepiratinnen beim letztjährigen Vizemeister eine schwere Aufgabe – zumal sie weiter ohne die verletzte Pia Magnago antreten müssen. Andererseits können sie nach dem bisherigen Saisonverlauf mit Selbstbewusstsein an die Bergstraße fahren und haben außerdem nichts zu verlieren. Denn Bensheim/Auerbach II gehört neben Mainz-Bretzenheim und dem Bergischen HC zu den Teams, die nicht nur die Liga halten wollen. Der Anwurf zum Hessenderby bei den „Junior-Flames“ ist am kommenden Sonntag, 29. Oktober, um 17 Uhr. Gespielt wird in der Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule in Bensheim. Aufgrund der vergleichsweise kurzen Entfernung würden sich die Rodgauer Mädels wieder über eine lautstarke Unterstützung möglichst vieler Fans freuen.
Ergün Sahin, Trainer der Baggerseepiratinnen, zieht ein kleines Saison-Zwischenfazit und blickt voraus auf das bevorstehende Spiel: „Mit dem Rückzugsverhalten und der Defensivleistung meiner Mannschaft bin ich absolut zufrieden. Und: Naomi Speckhardt im Tor für unsere Abwehr ist ein starker Rückhalt. Jede einzelne Spielerin entwickelt sich weiter, wir sind mittlerweile zu einer sehr starken Einheit herangereift. Im Angriffsspiel erarbeiten wir uns gute Torchancen und nutzen sie bislang nicht immer. Daran werden wir arbeiten und es in der Zukunft besser machen. Bei Bensheim/Auerbach haben wir die Aufgabe, besonders auch unsere Rückraumspielerinnen gut in Szene zu setzen: Die Gastgeberinnen agieren in einer 6:0-Abwehrformation, also wird es wichtig sein, dass wir aus der Distanz gut treffen. Bei der zweiten Variante, bei der sie bis zu einem gewissen Grad höher kommen, müssen wir vernünftige, zielstrebige Entscheidungen treffen. Das betrifft die Passqualität und auch das Nutzen der Räume am Kreis, die sie zum Teil anbieten.“