Baggerseepiraten mit „1a-Lösung“ für Trainerposten
Was lange währt wird endlich nicht nur gut, sondern optimal. Anders läßt sich die Lösung für die vakante Trainerstelle der Rodgauer nicht beschreiben. Nach neun Jahren wird ein neuer Mann auf der Trainerbank der Baggerseepiraten Platz nehmen und die Geschicke der 3. Liga Mannschaft lenken.
„Mit Jan Redmann haben wir eine 1a-Lösung für unser junges Team gefunden, seine Philosophie paßt perfekt zu uns. Er ist ein absoluter Fachmann was das Arbeiten mit jungen Talenten angeht, hat außerdem schon Erfahrung als Trainer und war sofort Feuer und Flamme“, so HSG-Sprecher René Marzo. Der 37-jährige gebürtige Rostocker ist seit knapp eineinhalb Jahren als Jugend- und Leistungssportkoordinator beim ambitionierten Zweitligisten in Rimpar tätig. Dorthin zog es den A-Lizenzinhaber, nachdem er beim TV Großwallstadt unter den Trainern Khalid Khan und Maik Handschke als Co-Trainer fungierte. Den Weg ins Rhein-Main Gebiet fand er überhaupt nur, weil er eine neue berufliche Herausforderung suchte. So zog es ihn vor mittlerweile 10 Jahren von seinem Heimatverein SV Warnemünde nach Kahl. Dort übernahm er sehr erfolgreich die Betreuung der Regionalliga B-Jugend und wurde deshalb auch zu einem der jüngsten Cheftrainer der Oberliga befördert. Diesen Posten bekleidete er 3 Jahre, parallel war er auch als Referent des Bayerischen Handballverbandes tätig. Die Aufgabe bei der HSG empfindet er „als eine der spannendsten in der Region. Alex hinterläßt natürlich riesige Fußspuren, aber auch eine junge, sehr gut eingespielte Mannschaft, die zu den Top-Teams der 3. Ligen gehört. Ich freue mich total auf die Herausforderung, wieder für ein Team verantwortlich zu sein.“ Seine Tätigkeit bei den Rimparer Wölfen wird Redmann, der als Lehrer in Bad Orb tätig ist und in Aschaffenbirg wohnt, bis Jahresende auch noch wahrnehmen. „Wir sind Rimpar zu großem Dank verpflichtet, daß sie Jan freigegeben haben, da ist es für uns selbstverständlich, daß er dieses Projekt nicht von heute auf morgen fallen läßt. Auch das spricht für Jans Charakter“, so Marzo.
Nachdem diese Baustelle zur Zufriedenheit der Verantwortlichen geschlossen wurde, hofft man nun auf den baldigen Beginn des Hallenumbaus, um auch die strukturellen Voraussetzungen für weitere erfolgreiche Jahre zu schaffen.