Die männliche B2 der HSG Rodgau Nieder-Roden reist zum ungeschlagenen Tabellenführer der Bezirksoberliga, die SG Bruchköbel, in die Dreispitzhalle.
Das Spiel startet schnell und mit effektiven Abschlüssen auf beiden Seiten. Bereits in den ersten Minuten steigt die Spannung und es gibt Siebenmeter, welchen die Jungpiraten gekonnt verwerten können. In der 6. Spielminute zeigt die Anzeigetafel ein Unentschieden. Durch eine lückenhafte Abwehr, technische Fehler und ungenutzte Chancen der Rodgauer Jungs, gelingt es der SG in kürzester Zeit, mit 6:3 in Führung zu gehen. Die HSG zeigt einige schöne Spielepisoden, besonders das Zusammenspiel im Angriff gelingt gut. Trotzdem baut Bruchköbel ihre Führung aus, was auch auf das schwache Rückzugsverhalten der HSG zurückzuführen ist. Der Gegner kann im schnellen Spiel Punkte holen und überzeugt mit treffsicheren Abschlüssen.
Eine Auszeit verhilft den Baggerseepiraten, so dass sie sich Ende der ersten Halbzeit deutliche konzentrierte präsentieren können, durchsetzungsfähiger zum Abschluss gelangen und mit einem Rückstand von 18:14 in die Kabine gehen.
Auch in der zweiten Halbzeit lassen die Baggerseepiraten zu viele Chancen ungenutzt und machen es dem Tabellenersten zu leicht, die Anzeigetafel auf ihrer Seite zu erhöhen. Mitte der zweiten Halbzeit ist das Spiel auf beiden Seiten zerfahren. Bruchköbel gelingt es, die Konzentration wiederzufinden und ihre Bälle einzunetzen. Auch im Abwehrverhalten zeigt die HSG starke Sequenzen, die nicht konsequent genug über die Länge des Spiels gezeigt werden können. Mit einem 34:23 verlieren die Baggerseepiraten schlussendlich deutlich.
Seitens des Trainers gibt es dennoch positives Feedback in der Kabine für die gute Phasen mit cleverem Angriffsverhalten und vorgezogenem Abwehrspiel. Schnelleres Rückzugsverhalten und eine Portion Aggressivität hätten es dem Gegner erschweren können.
Zum nächsten Spiel am 08.12. reist die HSG Rodgau Nieder-Roden zur HSG Dietzenbach.
Es spielten:
Tim Christan, Paul Christan, Emil Fritsch, Till Kleinsorge, Norman Kotzur, Bennett Kraft, John Louis Meincke, Matti Müller, Niklas Preisendörfer, Henrik Probst, Nico Weiland, Tim Weiland, Yven Weisbrich