Herren OL: HSG Rodgau Nieder-Roden II – HSG Aschafftal 29:29 (16:11)

Bitterer Auftakt für die „Baggerseepiraten“: Obwohl sie Spiel und Gegner im Griff und bis 40 Sekunden vor Schluss ständig geführt hatten, mussten sie sich am Freitagabend mit einem mageren Pünktchen gegen die HSG Aschafftal zufriedengeben. Enttäuschung bei Spielern, Verantwortlichen und Fans in der Rodaustrom Sportarena.

Dabei war es so gut angelaufen für den Regionalliga-Absteiger, der schnell mit 4:1 und 7:3 führte. Zwar verkürzten die Aschafftaler zwischenzeitlich auf 8:6, mussten die individuell starken Hausherren aber davonziehen lassen – auf 12:6 und 16:11 zur Pause. „Wir hätten zu diesem Zeitpunkt schon höher führen müssen“, so Co-Trainer Marco Rhein. Das Auslassen bester Chancen sollte sich in Hälfte zwei rächen, als sich nach noch recht entspannten 20 Minuten (21:15, 23:17, 27:22) die kampfstarken und cleveren Gäste langsam, aber sicher Tor um Tor heranrobbten. Es kam eine gewisse Dynamik ins Spiel, die das Team von Rodgaus Trainer Ergün Sahin nicht aufhalten konnte. Und ehe es sich versah, glich Aschafftal in der hektischen Schlussphase per Doppelschlag aus und erntete den verdienten Lohn in Form eines Punktes.

„An der Einstellung hat es nicht gelegen“, stellte Marco Rhein fest. Kleiner Trost: Im Aufstiegsjahr vor zwei Jahren wurde gegen die HSG Aschafftal noch deutlich mit 24:29 Toren verloren. Da macht sich der Punkt diesmal doch besser auf dem Konto. Dennoch gilt es jetzt, das Spiel abzuhaken und sich auf den TV Groß-Rohrheim – ebenfalls vor heimischer Kulisse – zu fokussieren.

HSG Rodgau Nieder-Roden II: Bludau, Hildebrand; Schuricht, Landskron (3), Brühl (4), Eyssen (5), Kraus, Trageser (7/3), Spanheimer (2), Hassler (2), Müller (1), Schopper (3), Eger, Zelser (1), Klein (1). Zeitstrafen: Jeweils 2. Siebenmeter: 4/3 – 5/3. Schiedsrichter: Hildebrand/Loll.