Von Beginn an geht die Partie mit hohem Tempo los. Unsere Mädels finden schnell ins Spiel, erspielen sich gute Chancen und nutzen diese konsequent. So gelingt es, früh mit 5:2 in Führung zu gehen. Auch die Abwehr ist fokussiert und gemeinsam werden die Lücken zugeschoben.
Doch nach dieser starken Anfangsphase schleichen sich erste Unkonzentriertheiten ein. Es folgen torlose Minuten, in denen der Spielfluss verloren geht. Die Abwehr des Gegners agiert nun deutlich offensiver, womit unsere Mannschaft Schwierigkeiten hat. Es fehlt an klaren Lösungen im Angriff, hinzu kommen eindeutig zu viele Abspielfehler und zu wenig Bewegung ohne Ball. Dadurch geht der Rhythmus der ersten Minuten verloren. Die Außenspielerinnen werden im gesamten Spiel zu wenig ins Spiel einbezogen.
Nach dem Seitenwechsel zeigt sich die Abwehr nicht mehr so kompakt wie zu Beginn der Partie. In dieser Phase macht sich Nervosität bemerkbar und Petterweil kann den Rückstand bis auf zwei Tore verkürzen. Doch trotz dieser Unsicherheiten beweist das Team mentale Stärke. Unverzichtbar sind in dieser Phase auch die Paraden unserer Torhüterin. Mit Kampfgeist gelingt es als die insgesamt bessere Mannschaft aus der Begegnung hervorzugehen. Am Ende steht ein verdienter Sieg (24:19), auch wenn das Spiel in vielen Phasen holprig verläuft. Die Mannschaft zeigt Moral und darf mit 2 Punkten und mehr Selbstvertrauen im Gepäck nach Hause fahren. Am nächsten Sonntag wird sich zeigen, ob die Mannschaft die Mentalität gegen Oberursel wieder auf die Platte bringt.
Es spielten:
Pauline Bauer, Nova Bezak, Carlotta Eberlein, Lea Charlotte Kaiser, Lara Kiepke, Frieda Marti Schieß, Paulina Roth, Finja Rundensteiner, Tessa Vettermann, Ida Wanner, Mia-Charlotte Waschnewski
