Damen OL:  TGS Mörfelden-Walldorf – HSG Rodgau Nieder-Roden 23:29 (11:11)

 Nach dem besten Saisonspiel der Baggerseepiratinnen gegen den Aufsteiger Weiterstadt wollten die Damen aus dem Rodgau ihr letztes Saisonspiel unbedingt noch gewinnen, um mit einer sauberen Weste aus dem letzten Monat der Saison herauszugehen.

Das Spiel begann leider etwas schleppend, viele technische Fehler und Fehlwürfe reihten sich aneinander. Dank einer guten Torwartleistung konnte man sich trotzdem bis zur 12. Minute auf 3:6 nach vorne arbeiten. Doch dann gab es einen enormen Abbruch im Spiel, der Zug zum Tor und auch die Ideen fehlten komplett. Die Hitze spielte natürlich auch große Rolle aber soll keine Ausrede sein. So musste man mit einem 11:11 in die Kabine gehen.

Die deutliche Kabinenansprache schien gewirkt zu haben, zumindest sah es so aus, als hätte jede Spielerin verstanden worauf es die nächsten 30 Minuten ankam. Entsprechend motiviert legte man direkt einen 2:5 Lauf  zum 13:16 hin. Da nahm Walldorf bereits das zweite Team Time Out. Nutzte aber nur recht wenig, denn die Rodgauerinnen antworteten direkt mit 2 Toren von Jana Heßler und Anna Bretz und kassierten nur einen Gegentreffer zum 14:19 in der 44. Spielminute. Der Gastgeber nahm nun bereits das 3. Time Out, um nochmal neu zu Sortieren. Doch die Lebherzschützlinge waren bereits in ihrem Siegesmodus angekommen und konnten bis zur 47. Spielminute auf 15:22 davonziehen. Jede Spielerin bekam Einsatzzeiten und man wechselte wild durch,  was dem Spiel kurzzeitig einen kleinen Einbruch gab. Mit einem Time Out in der 53. Minute konnte wieder etwas Ordnung ins Spiel gebracht werden und man spulte die letzten 7 Minuten locker herunter und feierte zurecht den Sieg.

Abschließend bleibt zu erwähnen, dass man nach der Jahreswende nur 4 Minuspunkte  kassiert hat und alle restlichen Spiel überzeugen konnte. Somit ist der 3. Tabellenplatz alles andere als eine Überraschung. Obwohl man die komplette Saison auf Linkshänderin Viktoria Ebert und in der Schlussphase der Hinrunde leider auch auf Spielmacherin Laura Keller verzichten musste, gab die Mannschaft sich niemals auf und man arbeitete in jedem Spiel diszipliniert daran, die Ausfälle zu kompensieren. Jana Heßler übernahm in dieser Phase eine wichtige Rolle und konnte auch Pia Magnago, die jüngste Spielerin auf dem Platz immer wieder sehr gut mit einbringen. Generell geht ein dickes Lob an diese tolle Mannschaftsleistung.

Wir sagen allen Spielerinnen, die uns leider verlassen müssen noch mal ganz herzlich DANKE und hoffen, dass Ihr uns außerhalb des Spielfeldes erhalten bleibt.

Jetzt ist erst mal Pause und die Mallorca-Fahrt steht unmittelbar vor der Tür. Danach geht es direkt in die Turnier- und Vorbereitungsphase und die Integration von einigen neuen Spielerinnen. Was sicherlich auch wieder neuen Wind in die Mannschaft bringt – wir sehen voller Zuversicht in die kommende Runde.

Mannschaft:

Julia Kretzschmar, Zorana Zurcevic (1/1), Pia Magnago (5), Angelique Resch (6/3), Eda Subay,

Jana Heßler (2), Katha Keller (2), Laura Keller, Adelita Artero (4), Manon Stöhrer (2), Svenja Schwarzkopf (1), Anna Bretz (5), Anna Passing (1)

Spielverlauf: 0:1, 2:4, 4:6, 7:8, 9:9, 11:11 – 11:12, 12:15, 14:19, 17:23, 23:29

7 Meter: 3/2 (Walldorf) / 4/4 (HSG)   –   2 Minuten: 2 (Walldorf) / 1 (HSG)