Heimspiel gegen TV Germania Großsachsen am Samstag um 19:30 h

 

Ihre bislang schwächste Saisonleistung zeigten die Rodgauer beim Gastspiel in Kirchzell am vergangenen Freitag. Dass es am Ende trotzdem für einen 21:23 Auswärtserfolg und dem damit ersten Sieg überhaupt in der Amorbacher Parzival-Halle gereicht hat, war einer deutlichen Leistungssteigerung in Abschnitt 2 und dem Nachlassen der Gastgeber zu verdanken. Nach dem 16:11 Rückstand zur Halbzeit hatten die zahlreich mitgereisten Anhänger der Baggerseepiraten nicht mehr an einen Erfolg geglaubt. Doch eine nun energisch zupackende Abwehr um „Terrier“ Yannick Sinnecker und ein sich steigernder Kapitän Marco Rhein zwischen den Pfosten brachte die HSG trotz nach wie vor vieler technischer Fehler Tor um Tor heran und ab dem 17:19 auf die Siegerstraße.

Die Männer von Trainer Jan Redmann werden sich jedoch gewaltig steigern müssen, will man weiterhin in der Erfolgsspur bleiben. Die Gäste aus dem Hirschberger Stadtteil Großsachsen mussten sich am vergangenen Wochenende dem TV Gelnhausen knapp mit 24:26 geschlagen geben. Dagegen stehen Siege gegen Elbflorenz und ein Auswärtserfolg in Kirchzell sowie ein Unentschieden im Derby mit der SG Leutershausen auf der Habenseite. Die Saasemer unter TVG-Trainer Stefan Pohl verfügen über einen breit aufgestellten Kader, aus dem an einem guten Tag fast jeder Spieler eine Partie führen kann. Der schnelle MichellHildebrandt zeigte zuletzt starke Leistungen und überragte mit 9 Treffern beim Sieg in Kirchzell. Mit dem ehemaligen Fürth/Krumbacher Henrik Richter im Gehäuse der Gästebildet ein exzellenter Vertreter seiner Zunft den Rückhalt der Abwehr, die zu den stärksten der Liga zählt.

Auf Seiten der Baggerseepiraten steht hinter dem Einsatz von Rechtsaußen Philipp Wesp, der sich bei seinem Startdebüt am Knöchel verletzte, ein dickes Fragezeichen. Weiterhin nur Zuschauer sind Timo Kaiser, Michael Weidinger, Niklas Geck und Alexander Weber. Dennoch zählt für die Baggerseepiraten nur ein Sieg, will man sich weiterhin an Tabellenführer Groß-Bieberau hängen und den Platz an der Sonne so lange wie möglich verteidigen.