Einen schwachen Auftritt zeigten die Hauptmann-Schützlinge bei der 20:24 Niederlage gegen Ligakonkurrenten TV Hüttenberg vor 500 Zuschauern in Solingen. Nur 6 Tage nach der Niederlage im Endspiel des Weininselturniers unterlagen die Rodgauer dem Ligakonkurrenten aus Mittelhessen erneut und ließen vor allem in der Offensive die nötige Schlagkraft vermissen.
Nach einem Bilderbuchfehlstart (0:3, 3:7) liefen die HSG-ler ständig dem Rückstand hinterher, konnten diesen bis zur Pause aber keineswegs verringern. Mit 7:12 wurden die Seiten gewechselt und aufgrund der schwachen Leistung mußte man schon fast ein Debakel befürchten. Doch wie ausgewechselt kamen Weidinger & Co. aus der Kabine, verkürzten Treffer um Treffer und waren spätestens beim 16:18 wieder in Schlagdistanz. Doch die durchgehend schlechte Chancenverwertung rächte sich in dieser Phase ganz besonders. Nach 3 ausgelassenen Hochkarätern ließ sich Hüttenberg nicht lange bitten und zog bis zur 50. Minute wieder auf 16:20 weg. Nun schien die Partie bereits entschieden, doch mit einem energischen Zwischenspurt kamen die Rodgauer wieder auf ein Tor heran (19:20). Allerdings war es das dann auch mit der Herrlichkeit, der Zweitligaabsteiger machte mit 3 Treffern in Folge alles klar und verließ letztendlich als verdienter Sieger den Platz. Trainer Hauptmaann war mit der gezeigten Leistung überhaupt nicht einverstanden: „Das war eindeutig zu wenig, vor allem im Angriff haben wir nicht die richtigen Mittel gefunden, daraus müssen die Jungs lernen.“ Somit ist das Kapitel DHB-Pokal schon jetzt für die HSG beendet und man kann sich voll auf den Ligastart am 30.8. in Leipzig konzentrieren.