Schwierige Aufgabe am Samstag um 19.30 h gegen Bundesligareserve aus Coburg

Zwei Punkte im Visier: P. Kohlstrung war wieder mal Leistungsträger beim Sieg in Dresden

Eine überzeugende Leistung lieferten die Rodgauer am vergangenen Wochenende in Dresden ab und entführten beide Punkte vom Titelfavoriten HC Elbflorenz. Leidenschaftliche Abwehrarbeit sowie ein bärenstarker Marco Rhein zwischen den Pfosten waren die Grundsteine für den ersten Saisonsieg, der die Mannschaft von Trainerfuchs Alexander Hauptmann nach der Auftaktniederlage gegen Groß-Bieberau in das Mittelfeld der allerdings noch wenig aussagekräftigen Tabelle katapultiert.

Und an diese Leistung wollen die Baggerseepiraten nun gegen den HSC Coburg II anknüpfen. Doch der Gegner stellt sich zur Unzeit in der Sporthalle an der Wiesbadener Straße vor, denn die Mannschaft von Trainer Ralf Baucke sorgte mit dem Auswärtserfolg in Kirchzell (21:26) und dem Heimsieg gegen den HF Springe (27:23) für zwei ganz dicke Ausrufezeichen in der noch jungen Saison. Ähnlich wie die Rodgauer setzen die Oberfranken auf mannschaftliche Geschlossenheit, variables Angriffsspiel und eine betonharte Abwehr, hinter der mit Jonas Faber ein Großer seiner Zunft im Tor wartet. Gegen Springe konnte Trainer Baucke zudem auf Florian Billek zurückgreifen, denn der bundesligaerfahrene Linkshänder (TV Hüttenberg, HBW Balingen-Weilstetten) musste in der 1. Liga aufgrund einer Sperre pausieren und konnte mit 7 Treffern gleich eine Duftmarke setzen. Im Rückraum zieht ansonsten Jugendnationalspieler Benedikt Keller geschickt die Fäden und mit Torjäger Kenny Schramm, sowie dem erfahrenen Schweden Johan Andersson stehen weitere Hochkaräter in den Reihen der HSC.

„Wir werden den Coburgern sicher nicht den Gefallen tun und sie unterschätzen. Ganz im Gegenteil: Wir wissen, daß da ein schwerer Brocken auf uns wartet“, blickt Trainer Hauptmann realistisch auf die kommende Begegnung. Darum muss es wieder eine Top-Leistung sein, die das Team abliefern muss, will man nicht erneut vor heimischem Publikum die Punkte dem Gegner überlassen. Hilfreich dafür wäre die lautstarke Unterstützung der Fans, die ihre Mannschaft nach vorne peitschen und sie auch dann anfeuern, wenn es vielleicht mal nicht so toll läuft. Und für das neue D-Team der Trommler sucht die HSG noch Freiwillige, die für den richtigen Rhythmus sorgen. Meldungen nehmen die Hallensprecher gerne entgegen.