Heimspiel gegen Bernburg am Samstag um 19.30 h

Nach zuletzt unsteten Leistungen zeigt die Kurve der Baggerseepiraten seit zwei Wochen wieder eindeutig nach oben. Dem hart erkämpften Punktgewinn in letzter Sekunde gegen das Spitzenteam  aus Leutershausen in eigener Halle folgte ein glanzloser, aber wichtiger Sieg bei der Reserve des HSC 2000 Coburg, mit dem sich die Rodgauer Platz drei in der Tabelle der 3. Liga Ost erkämpfen konnten.

Nun wollen die Männer von Trainer Jan Redmann den Bock umstoßen und weiter in der Erfolgsspur verbleiben. Dafür ist ein Sieg gegen den zweitligaerfahrenen SV Anhalt Bernburg erforderlich, der seinerseits zuletzt zwei Niederlagen einstecken musste und aktuell mit 12:12 Punkten im Mittelfeld der Tabelle liegt. Zuletzt plagten das Team von Interims-Trainer Enrico Nefe, der den Ende Oktober entlassenen Hendrik Tuschy ersetzte, arge Verletzungssorgen: Allein auf 5 Stammspieler mussten die Anhaltiner verzichten und so erscheinen die Pleiten in Gelnhausen und gegen Baunatal plötzlich in einem ganz andern Licht, zumal man im Oktober noch in Northeim und gegen Großensachsen doppelt punkten konnte. Mit Linkshänder Gabor Pulay und Spielmacher Steffen Cieszynski verfügen die Bernburger über zwei ganz erfahrene Kräfte, die den Baggerseepiraten schon in den letzten Jahren das Leben schwer machten. Im Abwehrzentrum agiert mit Kilian Kraft ein knallharter Deckungsspieler, an den der ein oder andere HSG-Akteur nicht die allerbesten Erinnerungen hat. Auf der Torhüterposition herrscht hingegen derzeit große Not, denn die etatmäßigen Keeper Florian Link und Max Folchert konnten zuletzt aufgrund von Verletzungen nur eingeschränkt trainieren.

Bei den Baggerseepiraten zahlte sich in den letzten Spielen die Rückkehr von Abwehrchef Philipp Keller aus, der nach hartnäckiger Verletzungspause allmählich in Schwung kommt und der Deckung der Rodgauer nun wieder die nötige Sicherheit verleiht. Im Tor zeigte zuletzt Sandro Friedrich seine Klasse und bewies dadurch,  mehr als nur ein guter Ersatz für Kapitän Marco Rhein zu sein. Somit gehen die Redmänner optimistisch in die Partie und wollen sich mit einem weiteren Sieg in der Spitzengruppe der 3. Liga Ost festsetzen.