Knappe Niederlage und Aus im DHB-Pokal

Handball: HSG Rodgau fehlt der Glaube

Aue –  Die Drittliga-Handballer der HSG Rodgau Nieder-Roden haben in der ersten Runde des DHB-Pokals beim Zweitligisten EHV Aue mit einer sehr guten Abwehrleistung überzeugt, verloren aber knapp mit 21:23 (10:12) und schieden aus dem Wettbewerb aus.  „Alle Spieler haben sich eingebracht und gezeigt, dass wir eine gute Breite im Kader haben. Unser größtes Problem war, dass wir zwischen der 30. und 45. Minute nicht so richtig daran geglaubt haben, dass wir hier weiterkommen können“, meinte HSG-Trainer Jan Redmann.
Die Nieder-Rodener starteten nur mäßig, kämpften sich dann aber mit einem starken Marco Rhein im Tor als Rückhalt ins Spiel und hatten beim 5:3 und 6:4 mit zwei Toren die Nase vorne. „Kurz vor der Pause haben wir zweimal den Ball verloren und dann Tempogegenstoßtore bekommen, das war ärgerlich“, sagte Redmann.

Nach der Pause folgte dann die schwächste Phase der Rodgauer, beim 16:12 in der 38. Minute lagen die Sachsen erstmals mit vier Toren in Führung. Doch die HSG gab sich nicht auf und kämpfte sich in die Begegnung zurück, hatte sogar die Chance, bis auf einen Treffer heranzukommen. Letztlich reichte es allerdings nicht zum Überraschungscoup. „Wir haben die Partie 60 Minuten lang offen gehalten“, zeigte sich Redmann zufrieden, „wenn man bedenkt, dass wir vier Stunden nach Aue gefahren sind, gespielt haben und anschließend wieder vier Stunden nach Hause gefahren sind.“

Zweitliga-Aufsteiger TV Großwallstadt unterlag der HSG Wetzlar mit 24:30 (11:16). Der Bundesligist gewann auch das K.o.-Spiel um den Achtelfinaleinzug gegen Aue deutlich mit 28:18 (15:9). (leo)

HSG Rodgau Nieder-Roden: Rhein, Friedrich; Geck (2), Weber (4), Henkel (3), von der Au, Schultheis, Kohlstrung (5/1), Stenger (2), von Stein (3), Weidinger (1), Hoddersen, Schopper, Kaiser (1)