HSG Rodgau lässt einen Punkt liegen
Coburg – Nach einem harten Kampf brachte die HSG Rodgau Nieder-Roden am zweiten Spieltag der 3. Handball-Liga Ost vom HSC 2000 Coburg II ein 21:21 (10:9) mit nach Rodgau. „Damit können wir nicht zufrieden sein, da war mehr möglich“, sagte Nieder-Rodens Trainer Jan Redmann. Doch im ersten Durchgang machten die Rodgauer zu viele technische Fehler, um sich eine bessere Ausgangsposition für die zweite Hälfte zu schaffen.
Zu viele technische Fehler und zu viele vergebene Torchancen“, erklärte Redmann, „wir haben nur 21 Tore geworfen, das ist zu wenig. Coburg hat sehr diszipliniert agiert und seine Angriffe sehr lange ausgespielt.“ Aufgrund der zweiten Hälfe, in der die HSG lange einem Rückstand hinterherlief, mussten die Baggerseepiraten sogar froh sein, nicht verloren zu haben. Wobei die Rodgauer am Ende die Partie noch hätten zu ihren Gunsten entscheiden können. Beim 20:21 aus Coburger Sicht erhielten die Gastgeber einen Siebenmeter zugesprochen, denn HSG-Ersatztorwart Sandro Friedrich aber abwehrte. Zu diesem Zeitpunkt standen nach Zwei-Minuten-Strafen gegen Timo Kaiser und Philippe Kohlstrung nur vier Nieder-Rodener Feldspieler auf dem Parkett. Die spielten den letzten Angriff sehr gut aus, erhielten aber nicht den erhofften Siebenmeter. Im Gegenzug gelang Coburg noch der Ausgleich. „Wir haben einen Punkt liegen lassen“, sagte Redmann.
Immerhin erfreulich: Nach langer Verletzungspause stand Philipp Keller wieder auf dem Parkett, trug sich sogar dreimal in die Torschützenliste ein. „Es freut mich für ihn, dass er wieder einige Minuten spielen und uns auch im Angriff helfen konnte“, erklärte Redmann.
Zeitstrafen: 3:5 – 7m: 2/5 – 3/4
HSG Rodgau Nieder-Roden: Rhein, Friedrich (für einen 7m); Geck, Weber (2), Henkel (2), von der Au (1), Kohlstrung (1), Stenger (1), von Stein (2), Weidinger (4), Hoddersen (n.e.), Schopper, Kaiser (5/3), Keller (3) (leo)
Link zum Artikel: https://www.op-online.de/sport/lokalsport/hsg-rodgau-nieder-roden-org99993/rodgau-laesst-einen-punkt-liegen-10205643.html