Herren III – BOL: TV Flieden – HSG III 28:26 (13:12)
Nach 2 Siegen zum Auftakt ging es für das BOL-Team zum weitesten Auswärtsspiel nach Flieden. Flieden gehörte in der vergangenen Saison zu den Spitzenmannschaften der BOL und man wusste dementsprechend um die schwere der Aufgabe. Mit verändertem und ausgedünnten Kader lieferte man 60 Minuten eine gute kämpferische Leistung, konnte sich aber letztlich nicht mit etwas Zählbarem belohnen.
Das Spiel begann ähnlich wie in der Vorwoche alles andere als gut für HSG. Schnell lag man mit 7:3 hinten. Nach einer Auszeit von Trainer Hartmann kam die Mannschaft dann besser ins Spiel und konnte den Rückstand kontinuierlich verkürzen. Die Abwehr inklusive Torhüter steigerten sich weiter und bis zur Halbzeit hatte man zum 13:12 den Anschluss wiederhergestellt.
Die zweite Hälfte begann umgekehrt zur ersten. Die Minuten 30-40 gehörten vollkommen der HSG und der Rückstand wurde in eine 15:19 Führung verwandelt. Danach wiederum konnte sich der Gastgeber wieder steigern und das Spiel drehen. In der Folge entwickelte sich ein Spiel in dem es hin und her wogte. Letztlich musste man sich unglücklich mit 28:26 geschlagen geben. Ein Lob verdiente sich Jonas Rösler, der 60 Minuten mit einer guten Abwehrleistung aufwarten konnte.
„Wir haben uns mit den vielen vergebenen Chancen selber um die Belohnung gebracht. In meinen Augen hätten die Jungs sich hier vor einer tollen Kulisse mindestens einen Punkt verdient gehabt,“ zeigte sich Trainer Björn Hartmann enttäuscht nach dem Spiel. Erkenntnis bleibt jedoch, dass man auch mit den Spitzenmannschaften der BOL mithalten kann. Weiter geht es schon am Freitag in Niederrodenbach. Diese sind mit 5:1 sehr gut gestartet, mussten aber am Wochenende ihren ersten Punktverlust hinnehmen. Mit voll besetzter Bank geht es dann am Freitag um 20 Uhr los und die Jungs würden sich über einige Zuschauer freuen.
Es spielten:
J. Rhein, A. Lega; J. Winkelbauer, F. Kaiser, K. Mikschl 6/4, D. Specht 5, R. Betzel 1, D. Pardon 3,
D. Wade 5, J. Meincke 3, A. Korinth, T. Koser 4, J. Rösler