BOL-Damen:  HSG Oberhessen – HSG Rodgau  16:22  (8:6)

Auch wenn die Damen aus Oberhessen im bisherigen Saisonverlauf unter ihren Möglichkeiten geblieben sind, war man sich im Lager der Rodgauer Damen schon vor dem Spiel bewusst, dass man nur mit einer konzentrierten Leistung weiter verlustpunktfrei bleiben wird.

Die Gastgeberinnen gingen von Anfang an wesentlich konzentrierter zu Werke und gingen schnell 2:0 in Führung. Sie nutzten insbesondere in den ersten 20 Minuten ihre körperliche Überlegenheit bis zur 7:4 Führung konsequent aus. Insbesondere dank einer starken Leistung von Torhüterin Maike Wolf konnten die Damen aus Oberhessen bis zu diesem Zeitpunkt ihren Vorsprung nicht noch höher ausbauen. Während sich im weiteren Spielverlauf die Abwehr immer besser auf die Damen aus Oberhessen einstellen konnte, agierten die Mädels teilweise kopf- und hilflos in ihren Angriffen. Neben vielen vergebenen klaren Einwurfmöglichkeiten trugen auch 4 vergebene 7 Meter nicht gerade zur Beruhigung auf dem Feld und der Bank der Damen aus Rodgau bei.

In der Halbzeitansprache wurde trotz des 8:6 Rückstandes und der bis dahin schlechtesten Saisonleistung ausgegeben, nicht die Nerven zu verlieren, sondern sich über eigene Stärken wieder selbst aus der Misere herauszuziehen. Mit jetzt nun neuer Motivation setzten die HSG-Damen nach Wiederbeginn genau das Angesprochene sofort in die Realität um. Die Abwehr entwickelte sich zur alten Stärke und falls sich doch eine Lücke auftat, konnte man sich weiter auf M. Wolf im Tor verlassen. Negativer Höhepunkt kurz nach der Pause dann eine schwere Knieverletzung ohne Fremdeinwirkung von Sandra Krings bei einem Gegenstoß. Nachdem vor 2 Wochen schon Alina Götz durch eine Verletzung für die nächsten Monate und im Laufe der Woche Anne Rauch mit einer Verletzung ausgeschieden ist, muß wir jetzt schon die 3. Verletzte beklagt werden. Trotz eines kurzen Schocks wurde bis zur 43. Minute das Spiel beim Spielstand von 10: 15 komplett gedreht.

Auch als die Gastgeberinnen recht schnell noch einmal auf 13:15 verkürzen konnten, ließen sich die Rodgauerinnen nicht mehr vom eingeschlagenen Weg abbringen. Sie konterten recht schnell und bauten den Vorsprung wieder auf 13:18 aus. Die letzten 10 Minuten wurde der Vorsprung bis zum 16:22 Endergebnis dann verwaltet.

Wolf,Werner, von der Au, Je.Pietschmann, Milner 5, Schäufler 1,Ochs, Resch 7/4, Schnur 6, Zielinski, Eichler 2, Ja. Pietschmann 1,Krings 1, Mitteregger