HSG Rodgau vor „maximal schwieriger Aufgabe“ in Groß-Bieberau

Vorbericht aus der OP-Online zum Derby in Groß-Bieberau

Offenbach – Nach drei Wochen Pause gehen die Drittliga-Handballer wieder aufs Parkett. Die HSG Rodgau Nieder-Roden steht beim Tabellenzweiten MSG Groß-Bieberau/Modau vor einer „maximal schwierigen Aufgabe“, so Sprecher Rene Marzo. Die HSG Hanau rechnet sich gegen den HSV Hannover Chancen auf den sechsten Heimsieg aus.

MSG Groß-Bieberau/Modau – HSG Rodgau Nieder-Roden (Fr., 19.30 Uhr). Alexander Hauptmann atmet tief durch, wenn er über den Tabellenzweiten spricht. „Groß-Bieberau hat eine brutal starke Abwehr mit einem richtig guten Torwart Martin Juzbasic, der sich immer stärker reinfindet“, lobt der Rodgauer Trainer. Auch im Spiel nach vorne bescheinigt er den Odenwäldern, „die einen doppelt so hohen Etat wie wir haben“, Klasse. In Benedikt Seeger und dem bundesligaerprobten Felix Kossler stehen herausragende Individualisten im Team. Selbst den langen Ausfall des Ungarn David Zele hätte die MSG locker verkraftet. „Wir werden 110 Prozent bringen müssen, um dort zu bestehen“, folgert Hauptmann. Doch bei allem Respekt will er „die Punkte nicht einfach vorbeibringen“. Seine Mannschaft habe bewiesen, „dass sie Unmögliches schaffen kann“. Als Beispiele nennt er den Auswärtssieg beim HC Elbflorenz (28:22) und das Remis in Großwallstadt. „Und nach drei Wochen Pause fängt jeder wieder bei Null an“, sagt Hauptmann, der seine beste Besetzung zur Verfügung hat.