Derbys satt beim „Bruchköbel-Tag“ am Samstag ab 15.00 h
Den Auftakt für die Bruchköbel-Trilogie macht die 3. Männermannschaft am Samstag um 15.00 Uhr, wenn der aktuelle Tabellensiebte im Rodgau gastiert. Für die Spieler von Trainer Björn Hartmann gilt es nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge, nicht den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld zu verlieren. Das wird gegen die Muratoglu-Truppe aber alles andere als einfach.
Um 17.00 Uhr wollen die Damen 1 gegen die Bruchköbeler Bienen an die zuletzt gezeigte gute Leistung anknüpfen und sich im oberen Mittelfeld der Tabelle festsetzen. Trainer Florian Lebherz setzt dabei weiter auf den guten Teamgeist und hofft auf die Rückkehr von Spielgestalterin Laura Keller, die zuletzt schmerzlich vermisst wurde. Doch zum Selbstläufer wird die Partie gegen den 9. der Tabelle in der Oberliga Hessen nicht, denn die Gäste brauchen im Abstiegskampf jeden Punkt und lieferten am vergangenen Wochenende dem Spitzenreiter aus Weiterstadt einen heißen Kampf, der am Ende nur knapp mit 26:24 verloren ging.
Zu einer Pflichtspielpremiere kommt es dann um 19.30 Uhr, wenn die Rodgauer zum allerersten Mal in der langen und traditionsreichen Geschichte der beiden Vereine zu einem Duell in der 3. Liga gegeneinander antreten.
Mit einem von Keeper Sandro Friedrich gehaltenen Siebenmeter im Herzschlagfinale der Partie gegen Anhalt Bernburg feierten die Baggerseepiraten am Wochenende den zweiten Sieg in Folge und setzten sich mit nunmehr 9:3 Punkten aus den letzten 6 Spielen in der Spitzengruppe der 3. Liga Ost fest. Dabei sah es gegen die Anhaltiner gegen Ende der Partie nicht unbedingt nach einem Erfolg aus, denn die abgezockten Gäste um den Top-Torschützen Gabor Pulay führten kurz vor dem Ende noch mit 23:24. Doch Florian Stenger und Philippe Kohlstrung warfen ihre Farben mit 25:24 in Front und so kam es zum besagten Showdown, in dem Pulay am glänzend aufgelegten Sandro Friedrich scheiterte.
Den entsprechenden Rückenwind will die HSG mitnehmen und gegen den Aufsteiger aus Bruchköbel einen weiteren Sieg einfahren. Doch Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze und die Gäste konnten unter Anleitung des neuen Trainers Tim Beckmann (beerbte vor Wochenfrist den entlassenen Oliver Hubbert) mit dem 24:23 gegen den HSC 2000 Coburg II die Negativserie von 5 Niederlagen in Folge beenden. Mit nunmehr 9:17 Punkten hat die SGB die rote Laterne zumindest vorübergehend abgegeben und rechnet sich auch bei den Baggerseepiraten etwas aus. Mit Linkshänder Sergej Zutic (bis vor 2 Jahren noch im Trikot der HSG), Jonas Ulshöfer und Maximilian Kraushaar verfügen die Gäste über einen durchschlagkräftigen Rückraum und auf Rechtaußen wurde zuletzt mit Milos Kreckovic noch einmal kräftig nachgebessert. Trotz des Abstands in der Tabelle also keine leichte Aufgabe für das Team von Trainer Jan Redmann, doch mit genügend Selbstvertrauen und der „roten Wand“ als lautstarke Unterstützung sollte ein Erfolg machbar sein, zumal derzeit keine Verletzten zu beklagen sind.
Besucher des Damenspiels erhalten gegen Vorlage der Eintrittskarte beim anschließenden 3. Liga Spiel einen Rabatt von 2 Euro, aber nicht nur deshalb wird es sich lohnen, am Samstag in der Halle an der Wiesbadener Str. vorbeizuschauen.