Spielbericht aus der OP-Online:
Eine Woche nach dem furiosen Derbysieg gegen die HSG Hanau verloren die Rodgauer das Hessenderby bei der MSG Groß-Bieberau/Modau mit 27:33 (13:19). „Wir haben keine gute Trainingswoche hinter uns, weil Spieler beruflich verhindert oder krankheitsbedingt ausgefallen sind. Da war es schwer, eine Leistung wie zuletzt abzuliefern. Dennoch muss es unser Anspruch sein, gegen einen solchen Gegner besser und cleverer zu spielen“, meinte HSG-Trainer Jan Redmann. Zudem hatte der eine oder andere Spieler Blessuren aus dem Hanau-Derby davongetragen, wie beispielsweise Henning Schopper.
Foto: Auch Timo Kaiser konnte mit 9 Treffern nicht die deutliche Niederlage verhindern
Die Nieder-Rodener trafen auf einen Gegner, der nach einem spielfreien Wochenende deutlich ausgeruhter als die Rodgauer ins Spiel ging. „Groß-Bieberau hat die Körpersprache gezeigt, die uns gegen Hanau ausgezeichnet hat“, meinte Redmann.
Ehe sich die Rodgauer, die auf den beruflich verhinderten Tim Henkel verzichten mussten, richtig auf die Gastgeber eingestellt hatten, lagen sie nach einem Viererpack durch Hrvoje Batinovic schon mit 0:4 in Rückstand. „Beim 9:7 für Groß-Bieberau waren wir wieder im Spiel, haben dann aber technische Fehler gemacht und lagen zur Pause bereits mit sechs Toren zurück“, erklärte Redmann. „Zu Beginn des zweiten Durchgangs folgten drei weitere technische Fehler, damit war die Begegnung schon entschieden.“
Schnell zogen die Gastgeber bis auf zehn Tore davon, beim 31:19 zwölf Minuten vor Spielende lagen die Gäste sogar mit zwölf Toren zurück. Lediglich dank eines 4:0-Laufes in den letzten Minuten gestalteten die Nieder-Rodener die Niederlage zumindest etwas freundlicher. Besser machen wollen es die Rodgauer am Samstag, wenn sich der Tabellenzweite HC Erlangen II in der Sporthalle an der Wiesbadener Straße vorstellt. Mit der Partie gegen den abstiegsgefährdeten HSV Bad Blankenburg steht in der Folgewoche ein weiteres Heimspiel an. (leo)